Wenn Sie nach neuen Karrieremöglichkeiten suchen, ist es wichtig, die Anzeichen von Job-Scamming zu erkennen. Gut informiert zu sein und überlegt zu handeln, sind die besten Mittel, um sich vor Betrug zu schützen. Wir unterstützen Sie dabei, verdächtige Angebote zu identifizieren, unsere Kommunikationsweise besser zu verstehen und mögliche betrügerische Aktivitäten an LiveCareer sowie die zuständigen Behörden zu melden.
Wie kommunizieren seriöse Arbeitgeber mit Arbeitssuchenden?
Ein seriöser Arbeitgeber legt stets Wert auf transparente und professionelle Kommunikation. Echte Unternehmen kontaktieren Sie niemals über Drittanbieter-Plattformen wie WhatsApp, Telegram oder Signal. Sollten Sie Nachrichten über diese Kanäle erhalten, die vorgeben, von einem Arbeitgeber oder Recruiter zu stammen, reagieren Sie nicht darauf. Wir kontaktieren Sie ausschließlich über unsere offizielle LiveCareer-E-Mail-Domain oder direkt auf unserer Plattform, sofern Sie Abonnent sind.
Wichtiger Hinweis:
Seriöse Nachrichten sind immer klar und professionell formuliert.
Achten Sie auf Mitteilungen von nicht offiziellen E-Mail-Adressen oder informelle Textplattformen.
Melden Sie verdächtige Aktivitäten, um sich und andere zu schützen.
Job-Scamming folgt oft einem ähnlichen Muster. Achten Sie auf diese typischen Warnsignale:
Dringende Fristen: Betrüger setzen häufig unter Druck und verwenden Formulierungen wie „sofort handeln“ oder „dringende Einstellung“. Ein seriöses Unternehmen gibt Ihnen ausreichend Zeit, ein Angebot zu prüfen, Fragen zu stellen und die Bedingungen zu klären.
Unklare Stellenanzeigen: Wenn die Anzeige wenig konkrete Informationen über die Rolle, das Unternehmen oder die Aufgaben enthält, ist Vorsicht geboten. Besonders, wenn Vorstellungsgespräche über Plattformen wie WhatsApp, Telegram oder ähnliche Dienste stattfinden sollen, handelt es sich oft um einen Betrugsversuch.
Falsche Recruiter-Profile: Scammer geben sich häufig als Unternehmensvertreter aus und verwenden gefälschte E-Mail-Adressen. Überprüfen Sie stets die Identität des Recruiters. Betrüger verwenden oft leicht abgewandelte E-Mail-Adressen, um sich als Recruiter oder Unternehmensvertreter auszugeben. Seien Sie besonders vorsichtig bei Einladungen zu virtuellen Vorstellungsgesprächen, die von privaten E-Mail-Adressen anstelle von offiziellen Unternehmensadressen gesendet werden.
Phishing-Versuche: chten Sie auf E-Mails mit falsch geschriebenen Firmennamen. Solche Nachrichten laden oft zu „virtuellen Vorstellungsgesprächen“ über private E-Mail-Plattformen wie Gmail, Hotmail oder Yahoo ein.
Geldforderungen: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie gebeten werden, im Voraus für Schulungen, Ausrüstung oder andere Kosten zu zahlen. Seriöse Arbeitgeber verlangen niemals Gebühren.
Verdächtig hohe Gehälter: Jobangebote, die unrealistisch hohe Gehälter für minimalen Aufwand oder Arbeit versprechen, sind oft Betrug. Seriöse Vergütung entspricht den branchenüblichen Standards und den erforderlichen Qualifikationen.
Wie vermeidet man Job-Scamming?
Um nicht Opfer von Job-Scams zu werden, empfehlen wir, die folgenden Richtlinien zu beachten:
Den Arbeitgeber recherchieren: Suchen Sie online nach dem Firmennamen in Kombination mit Begriffen wie „Betrug“, „Scam“ oder „Beschwerde“. Überprüfen Sie das Profil des Recruiters auf professionellen Plattformen wie LinkedIn und prüfen Sie die Reputation des Unternehmens, z. B. beim Better Business Bureau (BBB).
Auf Professionalität achten: Seriöse Jobangebote zeichnen sich durch gut formulierte, fehlerfreie Kommunikation aus. Seien Sie vorsichtig bei Nachrichten mit schlechter Grammatik oder ungewöhnlicher Syntax – dies sind oft Hinweise auf Betrug.
Zahlungen für einen Job vermeiden: Betrüger verlangen oft Geld für die Reservierung von Vorstellungsgesprächen oder Vermittlungsgebühren. Seriöse Arbeitgeber werden Sie niemals auffordern, solche Zahlungen zu leisten.
Personenbezogene Daten schützen: Teilen Sie sensible Informationen wie Ihre Sozialversicherungsnummer, Bankverbindungen oder Führerscheindaten nur, wenn Sie absolut sicher sind, dass das Jobangebot legitim ist. Seien Sie besonders wachsam, wenn Recruiter Sie drängen, personenbezogene Daten frühzeitig preiszugeben.
Betrugsprävention beginnt mit Aufmerksamkeit. Falls Sie den Verdacht haben, dass ein Jobangebot oder ein Recruiter betrügerisch sein könnte, ergreifen Sie sofort Maßnahmen: Informieren Sie unser Kundenservice-Team, die örtlichen Behörden oder eine Verbraucherzentrale. Haben Sie personenbezogene Daten oder Bankinformationen weitergegeben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihre Bank und überprüfen Sie Ihr Konto regelmäßig auf auffällige oder unübliche Aktivitäten.