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RICHTIGWir in den Medien:
Sie stehen kurz davor, Ihre Bewerbungsunterlagen einzureichen und fragen sich, welche Zeugnisse Sie wirklich in der Bewerbung mitschicken sollten? Dass das für viele Bewerber eben nicht auf der Hand liegt, wissen wir.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Zeugnisse für Ihre Bewerbung relevant sind, wie Sie diese sinnvoll auswählen und sortieren und worauf Sie achten sollten, damit Ihre Unterlagen einen guten Eindruck hinterlassen.
Einen professionellen Lebenslauf zu erstellen kann so einfach sein: Wählen Sie eine unserer Lebenslauf-Vorlagen und lassen Sie sich beim Ausfüllen von den Experten-Vorschlägen im CV-Editor helfen.
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Viele Bewerber fragen sich am Beginn ihrer Bewerbung: Muss ich eigentlich meine Zeugnisse mitschicken? Und wenn ja, welche Zeugnisse brauche ich bei einer Bewerbung?
Zuerst einmal: Ja, Zeugnisse sind bei einer Bewerbung wichtig. Nur wenn Sie eine Kurzbewerbung schreiben oder bei manchen Bewerbungen für einen Minijob können Sie sie weglassen.
Das Arbeitszeugnis Ihres letzten Arbeitgebers ist eigentlich das wichtigste. Es zeigt, wie Sie arbeiten, welche Aufgaben Sie hatten und wie Ihr Verhalten bewertet wurde. Weitere Arbeitszeugnisse sollten Sie nur beilegen, wenn sie relevant für die neue Position sind.
Ihr Ausbildungs- oder Studienabschluss ist vor allem in den ersten Jahren Ihres Berufslebens relevant. Je länger Sie jedoch im Beruf stehen, desto mehr rückt Ihre praktische Erfahrung in den Vordergrund, während frühe Zeugnisse an Bedeutung verlieren. Schulzeugnisse brauchen Sie eigentlich nur bei Bewerbungen um eine Ausbildung oder bei einer Bewerbung ums Studium.
Schauen wir es uns noch einmal aufgedröselt nach Alter an:
Mit Anfang bis Mitte 30 liegt der Schwerpunkt klar auf Ihren ersten Berufsjahren. Das aktuelle oder letzte Arbeitszeugnis sollte unbedingt dabei sein, ebenso Ihr Ausbildungs- oder Studienabschluss. Schulzeugnisse sind nicht mehr erforderlich.
Ab 40 interessieren Arbeitgeber sich vor allem für Ihre berufliche Entwicklung und die Stationen der letzten Jahre. Abschlusszeugnisse aus Ausbildung oder Studium spielen nur noch eine Nebenrolle und werden in der Regel nur bei einer ausdrücklichen Anforderung relevant.
Mit einer langjährigen Laufbahn im Rücken zählt vor allem Ihre jüngste Erfahrung. Ein bis drei Zeugnisse, die Ihre Verantwortung, Fachkompetenz und berufliche Stabilität gut widerspiegeln, sind vollkommen ausreichend.
Zeugnisse gehören immer in den Anhang Ihrer Bewerbung. Sie werden gesammelt und am besten in antichronologischer Reihenfolge beigefügt, damit die Bewerbung übersichtlich bleibt.
So sieht der Aufbau einer vollständigen Bewerbung aus:
Bei einer Online- oder E-Mail-Bewerbung fassen Sie die Anlagen am besten zu einer einzigen PDF-Datei zusammen. Die Reihenfolge darin entspricht der Bedeutung: zuerst das wichtigste Arbeitszeugnis, danach weitere Nachweise.
Wenn ein Portal getrennte Uploads verlangt, laden Sie die Zeugnisse als gebündelte Datei unter „Anlagen“ hoch. Papierbewerbungen funktionieren gleich: Die Zeugnisse liegen hinten in der Bewerbungsmappe, sortiert nach Relevanz.
Ein gelungener Lebenslauf sollte genau auf Ihren Wunschjob zugeschnitten sein. Erleichtern Sie sich die Suche nach der perfekten Formulierung: Nutzen Sie die Vorschläge unserer Experten und personalisieren Sie diese im CV-Maker.

Was aber machen Sie, wenn Sie kein oder nur ein eher schlechtes Zeugnis haben? Keine Sorge! Fehlende oder schlechte Zeugnisse sind kein Ausschlusskriterium. Wichtig ist nur, wie Sie damit umgehen.
Falls ein Zeugnis nicht vorliegt – etwa weil das Unternehmen nicht mehr existiert oder nie eines ausgestellt wurde – können Sie das außerhalb des modernen Lebenslaufs kurz erwähnen. Das geschieht in der Anlagenliste beispielsweise. Eine kurze und sachliche Formulierung reicht völlig aus. Wenn Sie möchten, können Sie zusätzlich eine Referenzperson angeben, die Ihre Tätigkeit bestätigen kann.
Bei schlechten Zeugnissen gilt: Sie müssen nur dann eines beilegen, wenn es Ihr aktuellstes ist. Ältere oder wenig hilfreiche Zeugnisse dürfen Sie auslassen, ohne dass das negativ auffällt. Konzentrieren Sie sich auf die Bewerbungsunterlagen, die Ihre Stärken sichtbar machen. Wenn Sie ein aktuelles, schwaches Zeugnis befürchten, kann ein rechtzeitig angefordertes Zwischenzeugnis helfen, das oft neutraler und objektiver ausfällt.
Übrigens: Sie haben einen rechtlichen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, wenn das Arbeitsverhältnis endet (§ 109 GewO). Wenn Ihr Arbeitgeber kein Zeugnis ausstellt oder das ausgestellte Zeugnis fehlerhaft oder Sie mit dem Zeugnisinhalt nicht einverstanden sind, können Sie klagen. Eine Klage lohnt sich besonders dann, wenn das Zeugnis Ihre Chancen bei künftigen Bewerbungen deutlich beeinträchtigt.
Wenn Sie unsicher sind, können Sie sich auch Hilfe bei der Arbeitnehmerkammer oder anderen Vereinigungen holen oder zu einem Anwalt für Arbeitsrecht gehen.
Sie brauchen keine Erfahrung mit dem Verfassen von Lebensläufen. Im LiveCareer Lebenslauf-Editor finden Sie vorgefertigte Inhalte für jede Branche und Position, die Sie mit einem Klick in Ihren Lebenslauf einfügen können.

Damit Ihre Bewerbung mit den korrekten Zeugnissen einen guten Eindruck hinterlässt und Ihre Chancen auf den Traumjob steigen, sollten Sie folgende Punkte beachten:
Mit dem LiveCareer Anschreiben-Editor können Sie ein Bewerbungsschreiben verfassen, das Ihren Lebenslauf perfekt ergänzt. Suchen Sie sich eine professionelle Vorlage aus, ergänzen Sie Ihre Angaben und lassen Sie den Editor die restliche Arbeit machen.

Und damit sind Ihre Zeugnisse in der Bewerbung hoffentlich vollständig! Viel Erfolg!
Unser Redaktionsteam hat diesen Artikel auf Übereinstimmung mit den redaktionellen Richtlinien von LiveCareer geprüft. Wir garantieren Ihnen so, dass unsere fachkundigen Ratschläge und Empfehlungen in allen unseren Artikeln einheitlich sind und den aktuellen Standards und Trends beim Verfassen von Lebensläufen und Anschreiben entsprechen. Jedes Jahr vertrauen mehr als 10 Millionen Arbeitssuchende auf unsere Unterstützung auf dem Weg zu ihrem Traumjob. Wir recherchieren und überprüfen jeden Artikel, um sicherzustellen, dass unsere Inhalte den aktuellen Markttrends und Nachfrage entsprechen.
Über den Autor
Denise Hoferichter ist Karriereexpertin und Mitglied der Professional Association of Resume Writers & Career Coaches. Auf dem Blog LiveCareer.de schreibt sie Ratgeberartikel zu den Themen Jobsuche, Vorstellungsgespräche sowie zur Erstellung erfolgreicher Lebensläufe und Karrierestrategien für Fachleute aus verschiedenen Branchen. Sie ist auch Autorin der Tipps und Beispiele im LiveCareer-Lebenslauf-Generator. Denise hat einen Masterabschluss in Sprachwissenschaft und hilft Arbeitssuchenden seit Jahren dabei, ihre Qualifikationen effektiv zu präsentieren und ihre beruflichen Ziele zu erreichen.
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